Igel-Häuschen

Davon haben wir mehrere Stück im Garten. Die zwei anderen sind noch stärker mit Zweigen, Laub etc. getarnt. Junge Igel nutzen diese stärker als erwachsene Tiere, was wohl mit der eher geringen Größe dieser „Igelschnecke“ zusammenhängt. Für diesen Artikel gibt es daher von mir keine Kaufempfehlung.

Zusätzlich gibt es noch weitere, fast unzählige, natürliche Unterschlupfmöglichkeiten für die stacheligen Bewohner (siehe auch Beitrag: „Aus Alt mach Neu: Das freut Igel und Insekten…“).

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Also ruhig mal Baumstümpfe liegen lassen oder zu Höhlen umfunktionieren. Viele verschiedene Versteck- und Übernachtungsmöglichkeiten sind ideal für die Igel, da sie häufig auch das Quartier wechseln. Von Vorteil sind auch Verbindungen dieser Unterschlüpfe durch Gestrüpp, Bodendecker und geeigneten Sträuchern, die eine gute Deckung bieten. Meistens sehen wir unsere Igel nur selten – wir hören sie dafür aber regelmäßig. Es sind – schon seit Jahren – vier Exemplare. An einigen Stellen können die Igel – im Gegensatz zu unseren Samtpfoten – auch unseren „katzensicheren“ Garten verlassen. Das müssen sie auch, da Igel ein sehr großes Revier von bis zu einem Quadratkilometer haben.

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Igel-Futterstelle

Es macht durchaus Sinn, den Igeln eine Futterstelle bzw. ein Futterhäuschen anzubieten, da die Anzahl der Insekten u.a. durch Pestizide heutzutage immer mehr abnimmt. Die Fütterungszeit kann im Frühjahr schon ab Mitte April erfolgen. Eventuell auch schon etwas früher – je nach Temperatur. Jetzt benötigen die Igel eine extra Portion Futter, um nach dem Winterschlaf die Energiereserven aufzufüllen.

Ähnlich im Herbst – hier werden die Futterstellen noch bis Ende November besucht. Bedürftig sind vor allem die Weibchen sowie die Jungigel. Diese gehen dann auch als letztes in den Winterschlaf, haben also am längsten Zeit, sich vorher noch Fettreserven anzufressen. Zwischen dieser Zeit – also in den Sommermonaten – kann natürlich auch gefüttert werden, was den Vorteil hat, dass die Igel nicht ganz so weit ihr Gebiet nach Nahrung durchstreifen müssen und damit weniger Gefahren (vor allem durch Straßenverkehr) ausgesetzt sind.

Wir füttern gewöhnlich einen Mix aus Igelfutter aus Tierfuttergeschäften und Katzenfutter. Auch Wasser stellen wir im Igelhäuschen in einem zweiten Keramikschälchen bereit. Zwar würden sich unsere stacheligen Gartenfreunde auch aus der Vogeltränke bedienen, jedoch besteht hier immer die Gefahr von Vogelmilben oder Salmonellen.

Das Futterhäuschen sollte über zwei Ein- bzw. Ausgänge verfügen, weil die Igel gern eine Fluchtmöglichkeit haben. Es ist nicht selten, dass sich mehrere Igel zeitgleich in einem Häuschen befinden, ohne dass es zu Auseinandersetzungen kommt. Jeder Eingang besitzt seitlich eine kurze Zwischenwand und ist damit vor Katzen geschützt. Weil Igel offensichtlich keine Toiletten kennen, sollte man das Igelhäuschen und alles was darin ist, täglich (mit Einweghandschuhen) säubern.

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Verbreiten Igel Parasiten, die für Hunde und Katzen gefährlich sein können?

Zecken nutzen (schon im Larvenstadium) auch Igel und Mäuse als Wirt. Es ist daher recht häufig, dass Igel gleich mehrere Zecken am Körper tragen. Sie können Krankheiten auf Hunde und Katzen (bei Katzen seltener als bei Hunden) übertragen, die teilweise schwere Verläufe nehmen können. Vorwiegend zu nennen sind Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME),  Babesiose, Anaplasmose (nur vereinzelt bei Katzen), Borreliose und Ehrlichiose. Durch Körperkontakt mit Haustieren können Zecken auch den Wirt wechseln, d.h. auf den Menschen übergehen. Da Igel auch Schnecken fressen, haben sie häufig auch Würmer – und Flöhe ohnehin.

Auch aus diesen Gründen hat ein geschlossenes Futterhäuschen für Igel Vorteile gegenüber einer offenen Futterstelle, weil Hunde und Katzen dadurch keinen direkten Kontakt zu Igeln und ihren blinden Passagieren haben.

Fazit: Hat man Igel im Garten, dann können Zecken, Flöhe und Würmer auch Giardien (Übertragung über den Kot), ein Thema für unsere Hunde und Katzen sein. Ich sehe aber  keinen Grund dafür, dass man diese niedlichen Stachelpelze deswegen aus dem Garten verbannen müsse. Insbesondere, da wir unsere Tiere täglich nach Zecken absuchen, sowie auf Flohbefall achten und auch die Hinterlassenschaften der Igel immer zeitnah entsorgen.