Vögel und Nester vor Katzen schützen

Dass wir neben unseren Hunden auch Katzen haben, hat sich bereits überall herumgesprochen: Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn etc, alle wissen Bescheid. Selbst die Wildtiere in unserem Garten, wie die mehrköpfige Igelfamilie oder diverse Amselpärchen können unsere Stubentiger schon fast beim Namen nennen. Und umgekehrt. Aber geht auch eine Gefahr von unseren Katzen aus?

Zumindest für unsere Igel nicht, denn wir haben schon öfters beobachtet, dass sich diese nicht einmal einrollen, wenn eine unserer Katzen ihren Weg kreuzt. Das ist auch gut nachvollziehbar, denn ein Angriff auf einen Igel hätte schlimmstenfalls blutige Pfoten oder Schnauzen zur Folge. Anders sieht es bei Igel-Säuglingen aus, da ihre Stacheln noch weich sind. Für diese noch blinden Igel könnte eine Katze also durchaus gefährlich werden. Auch wenn kastrierte Katzen weniger zum Jagen neigen als unkastrierte Tiere. Daher schützen wir die diversen Unterschlupfmöglichkeiten der Igel sorgfältig mit stabilen Zweigen bzw. stellen katzensichere Igelhäuser zur Verfügung – sicher ist sicher!

Doch was ist mit unseren gefiederten Freunden? Für die in den Nistkästen besteht keine Gefahr, denn diese sind sicher angebracht – Katzen und selbst Eichhörnchen haben da keine Chance. Zumindest hatten wir noch keinerlei Opfer zu beklagen. Zudem achten wir auch sehr genau auf den voraussichtlichen Termin, an denen die Jungen flügge werden und das Nest verlassen. Zu diesem Zeitpunkt bekommen unsere Vierbeiner für einige Tage Hausarrest.

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Der größte Schutz für die Vögel – insbesondere für die in der Nachbarschaft – ist jedoch, dass unsere Katzen den Garten nicht verlassen können und wir ihnen den Freigang nur ermöglichen, wenn wir selbst zuhause sind. Vermutlich brüten deshalb auch so viele Vögel bei uns, da fremde  Katzen nicht auf unser Grundstück gelangen können und sich unsere eigenen Stubentiger nur stundenweise draußen aufhalten.

Aber wie sieht es mit unserem Amselpärchen aus, welches jedes Jahr immer bei uns im Garten brütet und zwar immer in einem der beiden Ahorne? Zwar scheint das Interesse unserer Katzen an diesem Nistplatz immer gegen Null zu tendieren, jedoch könnte sich das schnell ändern, wenn die Jungen geschlüpft sind und lautzwitschernd die fütternden Elterntiere auf Trapp halten. Dieser „Lärm“ könnte durchaus das Interesse unserer Katzen wecken und zumindest für die Jungvögel   eine Gefahr bedeuten.

Wir haben deshalb unsere Bäume gegen Katzen zweifach abgesichert: Zum einen haben wir um den Stamm herum eine Dachrinnenbürste (Rinnenraupe) befestigt. Dort hochzuklettern ist für Katzen zwar nicht unmöglich, aber unangenehm und es macht offensichtlich auch keinen Spaß. Durch diese Maßnahme wird weitestgehend verhindert, dass die Katzen den Baum als Spielgerüst nehmen. Zwei Ringe übereinander helfen schon recht gut. Hat man sehr hohe Bäume im Garten, kann diese Maßnahme zugleich verhindern, dass eine sich selbst überschätzende Katze zu hoch hinaus möchte und letztendlich von der Feuerwehr abgepflückt werden muss.

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Brütet nun ein Vogelpärchen auf einem unserer Bäume, kommt die zweite Sicherheitsstufe zum Einsatz. Wieder ohne Verletzungsrisiko – weder für die Katzen, noch für uns: Ein transparentes und nur 0,5 mm starkes PVC Material (Länge: 1 Meter) wird zusammengerollt, mit Bohrungen versehen und mit grünem Blumendraht am Baum befestigt.

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Unserer Erfahrung nach ist dieser Schutz sehr wirksam, weil das PVC-Material sehr glatt ist und kein Hochklettern ermöglichen dürfte. Und dieser Schutz lässt sich auch leicht wieder entfernen und/oder wieder an einem anderen Baum anbringen.

Was man sonst noch unternehmen kann, um Gartenvögel vor Katzen zu schützen:

  • Spielmöglichkeiten im Garten für Katzen, z.B. Klettertürme
  • Nistkästen mindestens 2 Meter hoch anbringen
  • Katzen mit (Jagd-)Spielen auslasten, Clickertraining
  • Vogeltränken und Futterplätze entfernt und erhöht vom nächsten Gebüsch aufstellen und so Katzen die Möglichkeit nehmen, sich anschleichen zu können.
  • Einschränkung oder Ausgehverbot während der Brutzeit – eventuell ein vom Haus aus erreichbares Außengehege für die Stubentiger errichten

Das lieber nicht:

  • Glöckchen umhängen. Dieses schützt zwar Altvögel, das pausenlose Geräusch stellt für unsere Stubentiger jedoch eine psychische Belastung dar und es besteht die Gefahr, dass Katzen mit dem Halsband irgendwo hängenbleiben und sich erdrosseln. Zudem nützt das Glöckchen den Jungvögeln im Nest wenig und die Katze lernt zudem, sich noch vorsichtiger – also lautreduzierter – anzuschleichen.
  • Sträucher mit Stacheln: Das kann bei Hund und Katz im wahrsten Sinne des Wortes mal ins Auge gehen.
  • Alle Schutzmaßnahmen, an denen sich unsere Haustiere verletzen können, z.B. Stacheldraht, Marderschutzgürtel aus Edelstahl etc.

Unserer Erfahrung nach ist dieser Schutz sehr wirksam, weil das PVC-Material sehr glatt ist und kein Hochklettern ermöglichen dürfte. Und dieser Schutz lässt sich auch leicht wieder entfernen und/oder wieder an einem anderen Baum anbringen. Was man sonst noch unternehmen kann, um Gartenvögel vor Katzen zu schützen: Spielmöglichkeiten im Garten für Katzen, z.B. Klettertürme Nistkästen […]